Zentraler Bestandteil der Arbeit der Stadtentwässerung Homburg
Kanalbaumaßnahmen sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Stadtentwässerung Homburg. Kanäle haben in der Regel je nach Material und Nutzung eine Nutzungsdauer von 80 – 100 Jahren. Die ältesten Kanäle aus Homburg stammen aus den Anfangsjahren des 19. Jahrhunderts. Die Baumaßnahmen dienen folglich dem Wert- und Funktionserhalt der Substanz der öffentlichen Abwasseranlage.
Es kommen sowohl offene als auch geschlossenen Verfahren zum Einsatz. So können z.B. Schlauchliner eingesetzt werden und es entsteht somit minimalinvasiv ein „Neurohr“ im „Altrohr“. Diese Art der Sanierung hat den Vorteil, dass die Maßnahmen in der Regel schneller, kostengünstiger und störungsfreier für die Anlieger durchgeführt werden können. Dabei wird auf modernste Technik und Materialien gesetzt, um eine langfristige Funktionsfähigkeit des Kanalsystems zu gewährleisten.
Muss die Dimension von Kanälen erweitert oder auf Grund einer Neuansiedlung gar komplett neu gebaut werden, wird die offene Bauweise gewählt. Ein klassisches Beispiel für eine offene Maßnahme ist die Erneuerung eines alten Kanals. Dabei werden alte Rohre entfernt und durch neue ersetzt. Oftmals wird dabei auch die Kanalstruktur an das heutige Wissen und die heute gängigen Normen angepasst, um eine bessere Abflussleistung zu erzielen. Eine Erweiterung des Kanalsystems kann z.B. dann erforderlich werden, wenn das Anschlussgebiet wächst und sich die Bevölkerungszahlen erhöhen.
Die Kanalbaumaßnahmen sind oft mit großen Herausforderungen verbunden. Es müssen zum Beispiel umfangreiche Planungs- und Genehmigungsverfahren durchlaufen werden, um die Bauvorhaben umzusetzen. Zudem müssen die Maßnahmen so geplant werden, dass sie möglichst wenig Auswirkungen auf den Verkehr und die Anwohner haben. Die regelmäßigen Investitionen der Stadtentwässerung Homburg in die öffentliche Abwasseranlage ist unverzichtbar für die Erhaltung der Bausubstanz und die Abflussfunktion.
Bei weiteren Rückfragen können Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter Frau Buß (06841 / 101–609) oder Herrn Orschekowski (06841 / 101–612) wenden.